Geburtsdatum | Dienstag, 20. November 1990 |
Geburtsort | Doboj |
Sternzeichen | |
Beschreibung | Benjamin Burić (* 20. November 1990 in Doboj, SR Bosnien, SFR Jugoslawien) ist ein bosnisch-herzegowinischer Handballtorwart. Er spielt in der deutschen Handball-Bundesliga für SG Flensburg-Handewitt, sowie für die bosnische Nationalmannschaft. Burić begann mit dem Handballspielen erst mit 13 Jahren zusammen mit seinem Zwillingsbruder Senjamin in seiner Heimatstadt Maglaj. Im Alter von 17 Jahren wechselten die beiden an die Handballschule von HRK Izviđač Ljubuški und spielten später in der Seniorenmannschaft. 2013 gingen sie zusammen zu RK Borac Banja Luka und gewannen dort bosnisch-herzegowinische Meisterschaft und Pokal. Mit beiden Klubs spielten sie auch in der SEHA-Liga. Im selben Jahr gingen sie nach Slowenien zu RK Velenje, um EHF Champions League zu spielen. In der Saison 2013/14 wurde dann auch die Runde der letzten 16 erreicht. Im darauf folgenden Jahr schaffte man es im EHF-Pokal ins Final Four, scheiterte aber im Halbfinale am Gastgeber, den Füchsen aus Berlin.Velenje war die letzte gemeinsame Station der beiden Zwillinge, als 2016 Benjamin zur HSG Wetzlar in die HBL wechselte und Senjamin zu HBC Nantes nach Frankreich. In Wetzlar wurde Benjamin Burić als Nachfolger des deutschen Nationaltorhüters Andreas Wolff, der zum THW Kiel gewechselt war, zu einem wichtigen Leistungsträger und belegte in seiner ersten Bundesliga-Saison mit den Mittelhessen den 6. Platz. Nach Ablauf seines Vertrages 2018 konnte er den nächsten Schritt zu einem Spitzenverein machen und zur SG Flensburg-Handewitt gehen.In den Champions-League-Gruppenspielen 2018/19 traf er mit der SG auf seinen Zwillingsbruder, der mittlerweile bei RK Zagreb spielte. Mit der SG Flensburg-Handewitt gewann er 2019 die deutsche Meisterschaft. Im Herbst des gleichen Jahres wurde sein ursprünglich bis 2021 laufender Vertrag vorzeitig bis 2024 verlängert. Seit 2009 spielt Benjamin Burić in der bosnisch-herzegowinische Nationalmannschaft, mit der er sich für die Weltmeisterschaft 2015 in Katar und für die EURO 2020 qualifizieren konnte. |