Geburtsdatum | Samstag, 28. Februar 1970 |
Geburtsort | San Francisco |
Sternzeichen | |
Beschreibung | Lemony Snicket ist das Alter Ego sowie ein Pseudonym des US-amerikanischen Schriftstellers Daniel Handler. Unter diesem Namen veröffentlichte er seit 1999 zahlreiche Kinder- und Jugendbücher. Bei den Bilderbüchern arbeitete er mit namhaften Illustratorinnen und Künstlern zusammen. Auch international bekannt wurde Lemony Snicket durch die Verfilmungen der Romane Eine Reihe betrüblicher Ereignisse (A Series of Unfortunate Events), dem Kinofilm Lemony Snicket - Rätselhafte Ereignisse (USA/D 2004) folgte ab 2017 eine TV-Serie gleichen Titels. Die 13 Bände handeln von den drei Waisenkindern Violet, Klaus und Sunny Baudelaire, deren Eltern in einem Feuer umkamen. Seitdem werden sie von ihrem Verwandten Graf Olaf („Count Olaf“) verfolgt, der an die große Erbschaft der Kinder gelangen möchte. Der erste Band der Reihe – The Bad Beginning (dt. „Der schlimme Anfang“, später „Der schreckliche Anfang“) – erschien 1999 und der 13. und letzte – The End („Das erstaunliche Ende“) – im Jahr 2006. Neil Patrick Harris nach seiner Lektüre der Romanreihe: "Die Bücher von Lemony Snicket sind viel mehr als Kinderbücher. Mich erinnerte ihr Witz an den großen Jim Henson und seine Muppets: Daran können Kinder und Erwachsene gleichermaßen Spaß haben. Und der Humor ist eigentlich ziemlich düster und bissig, manchmal richtig schräg." Zwanzig Jahre nach Erscheinen des letzten Bandes bilanzierte The Guardian: Weltweit seien bis zu diesem Zeitpunkt (2019) über 60 Millionen Exemplare der Bücher verkauft worden, die Serie habe eine erfolglose Verfilmung über- und eine TV-Serie erlebt. Das nachhaltige Echo der Buchreihe erklärt sich die Verfasserin damit, dass der Autor seine Leser ernst nehme und ihnen auch sprachlich etwas biete, von markanten Alliterationen bis zu Wiederholungen, die sich ins Absurde steigern, während Bezüge "from Shakespeare to Melville" eingebaut seien. Sie kommt zum Schluss, dass die Vitalität der Serie sich auch der Tatsache verdanke, dass sie "endlessly interpretable" sei und sich vormalig jungen Fans, nunmehr Erwachsenen zu Neu- und Wiederlektüren anbiete. |