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David M. Sabatini

https://de.wikipedia.org/wiki/David_M._Sabatini
Bildquelle:
Wikipedia.org
Autor:
National Institutes of

Steckbrief von 
David M. Sabatini

Geburtsdatum

Samstag, 27. Januar 1968

Geburtsort

United-States

Sternzeichen

Beschreibung

David Marcelo Sabatini (* 27. Januar 1968 in Westchester County, New York) ist ein Molekularbiologe, der durch die Untersuchung der Regulation von Wachstumsprozessen in Säuger-Zellen bekannt ist, speziell der Entdeckung und Untersuchung von mTOR. Er war Professor für Biologie am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und am dortigen Whitehead-Institut. Sabatini studierte Medizin an der Johns Hopkins University mit dem M.D. Abschluss und Ph. D. bei Solomon Snyder 1997. In seiner Gruppe untersuchte er speziell die Wachstumsregulation in Säuger-Zellen über den von ihm und Snyder – sowie gleichzeitig durch Robert Abraham und Stuart L. Schreiber in Harvard – entdeckten mTOR (mammalian Target of Rapamycin) Mechanismus, worüber er schon seine Dissertation schrieb. Verschiedene TOR-Gene als Ansatzpunkt von Rapamycin bei Hefezellen wurden zuvor Anfang der 1990er Jahre von Forschern bei Sandoz in Basel entdeckt (die sie nach einem Stadttor von Basel benannten), mTOR ist spezifisch für Säugerzellen. Er ist nach dem Antibiotikum Rapamycin benannt, das am mTOR-Komplex angreift. Sabatini und Mitarbeiter klärten die Rolle einer Reihe Proteine auf, die bei der Regulation über den mTOR-Komplex eine Rolle spielen. mTOR spielt eine zentrale Rolle in der Wachstumsregulation und daran ansetzende Medikamente wie Rapamycin sind nicht nur als Antibiotika wichtig, sondern auch bei Krebs, Herzkreislauferkrankungen, Transplantationen, Nierenerkrankungen, Altern, Alzheimer, Diabetes u. a. Sein Labor entwickelt auch die Technik zellbasierter Mikroarrays, die es ermöglicht, die Störung der Funktion tausender Gene in einer Zelle parallel zu untersuchen. Außerdem ist er am Aufbau einer RNA-Interferenz-Bibliothek für menschliche Zelle und Maus-Zellen beteiligt. 2014 erhielt Sabatini den NAS Award in Molecular Biology, 2016 wurde er in die National Academy of Sciences gewählt. Seit 2016 zählt ihn Thomson Reuters aufgrund der Zahl seiner Zitierungen zu den Favoriten auf einen Nobelpreis (Thomson Reuters Citation Laureates). Für 2017 erhielt Sabatini den Dickson Prize in Medicine und den Lurie Prize in Biomedical Sciences. 2019 wurde er mit dem Louisa-Gross-Horwitz-Preis und dem BBVA Foundation Frontiers of Knowledge Award ausgezeichnet. Für 2020 wurden ihm der Sjöberg Prize und der Nemmers-Preis für Medizin zugesprochen. Im August 2021 wurde Sabatini vom Whitehead Institute und vom Howard Hughes Medical Institute entlassen und vom MIT beurlaubt, nachdem eine Untersuchung wegen sexueller Belästigung während seiner Arbeit am Whitehead Institute stattgefunden hatte. Er ist nicht mit dem argentinisch-US-amerikanischen Zellbiologen David D. Sabatini zu verwechseln.

Häufig gestellte Fragen

Wie alt ist David M. Sabatini heute?

56 Jahre

Welches Sternzeichen hat David M. Sabatini?

Wo wurde David M. Sabatini geboren?

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